Unsere Geschichte

Das Geowissenschaftliche Büro Dipl. Geogr. Ralph Prediger für Hochwasser, Hydrologie und Hydraulik wurde im Jahr 2006 gegründet. Es setzt die erfolgreiche 7-jährige Arbeit des Ingenieurbüro Prediger&Schmidt an neuem Standort fort. Nachdem Werner Schmidt im Juni 2006 die Büropartnerschaft verlassen hat, ist Herr Dipl. Geogr. Ralph Prediger alleiniger Inhaber des Büros. Nach dem Studium der physischen Geographie, der Siedlungswasserwirtschaft und des Naturschutzes wurden im Rahmen der gemeinsamen Bürotätigkeit verschiede Projekte im Bereich der Gewässergüte, Hochwasserschutzkonzeptionen und Hochwassergefahrenabschätzung bearbeitet.

Was uns bewegt

Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit stehen offene Fließgewässer und ihre Wirkung auf den Siedlungsraum. Auch die Wechselwirkungen zwischen Gewässern und Bauwerken in und am Gewässer sowie Rückhaltebauwerke und Polderflächen haben großen Einfluss auf die Sicherheit in unseren Städten und Dörfern und stehen somit im Focus unseres Interesses.

Zunehmend beobachtet die Wasserwirtschft in Bayern und in ganz Deutschland eine Hochwassergefahr, die von Gewässern ausgeht, die ihre Abflüsse  in den vergangenen Dekaden völlig unauffällig bewältigt haben. Dies hat vielfältige Ursachen, die wir auf unserer Seite Hochwasser diskutieren.

Die Grundlagen für jede verlässliche Hochwasserprognose sind hydrologische Untersuchungen des Einzugsgebietes. Hier stellen wir Fragen nach

dem räumlichen und zeitlichen Auftreten von Niederschlägen,
ihrer  Aufteilung in die verschiednen Abflusskomponenten (Oberflächenabfluss, Zwischenabfluss, Grundwasserabfluss), der sogenannten Abflussbildung,
der Abflusskonzentration, also dem Zusammenfließen des Wassers vom Hang bis zum beobachteten Gebietsauslaß. Ergebnis dieser Bertachtung ist eine Kurve, die den zeitlichen Verlauf des Abflussgeschehens beschreibt.

Auf der Basis hydrologischer Daten können Berechnungen der Wasserspiegellagen in den untersuchten Gewässern erfolgen. Je nach Fragestellung kommen hier unterschiedliche Methoden der hydraulischen Berechnung zum Einsatz. Sollen Aussagen über den Wasserstand im Gewässerverlauf getroffen werden, zum Beispiel um die Kapazität eines Gewässers zu ermitteln, werden eindimensionale Berechnungen durchgeführt

Interessiert auch die Strömung des Wassers in horizontaler Richtung können zweidimensionale Modelle weitergehende Informationen über das Geschehen im Gerinne liefern.